Verbreitet große Lawinengefahr

In Tirol wird die Lawinengefahr am Mittwoch ab Mittag verbreitet „groß“ werden. Spontan können dann aus allen Bereichen und auch unterhalb der Waldgrenze Lawinen abgehen. Günstiger schaut die Situation nur im südlichen Osttirol aus.

Die prognostizierten Neuschneefälle und der stürmische Höhenwind werden die Gefahr um die Mittagszeit von „erheblich“ auf „groß“ steigen lassen. Das heißt, die Lawinengefahr erreicht die Stufe vier der fünfteiligen Skala - mehr dazu im Tiroler Lawinenlagebericht.

Karte mit Gefahrenstufen

Lawinenwarndienst Land Tirol

Rot: „große Gefahr“, orange: „erhebliche Gefahr“, gelb: „mäßige Gefahr“

Triebschnee schlecht mit Untergrund verbunden

Das Problem dabei sind vor allem Triebschneepakete, die sich nur schlecht mit der Altschneedecke verbinden. Die Lawinengröße richtet sich somit einzig nach der Mächtigkeit solcher Triebschneepakete, weil ein Durchreißen der Schneedecke in tiefere Schichten aufgrund des kompakten Unterbaus unwahrscheinlich ist.

Im südlichen Osttirol wird die Lawinengefahr hingegen nur „erheblich“ und ganz im Süden nur „mäßig“ sein.