Königshofer legt NR-Mandat zurück

Der ehemalige FPÖ-Abgeordnete Werner Königshofer hat nach seinem Parteiausschluss nun auch sein Nationalratsmandat zurückgelegt. Ihm folgt der Landecker FP-Bezirksparteiobmann Mathias Venier nach.

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Das Büro von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Vorabmeldung des „Kurier“ (Donnerstag-Ausgabe). Königshofer war unter anderem wegen eines Vergleichs des Massakers von Norwegen mit der Fristenlösung aus der FPÖ ausgeschlossen worden und war seither „wilder“ Abgeordneter.

Mathias Venier

FPÖ

Mathias Venier übernimmt Königshofers Mandat.

Prammers Büro erfuhr per Einschreiben, dass Königshofer sein Mandat „aus gesundheitlichen Gründen“ zurücklegt. Nach seinem Parteiausschluss aufgrund von „parteischädigendem Verhalten“ Ende Juli war Königshofer bei keiner Nationalratssitzung mehr anwesend. Ende September bestätigte der FPÖ-Bundesparteivorstand nochmals den Ausschluss des Tiroler Abgeordneten.

Nun kann die FPÖ das Mandat wieder mit einem Parteimitglied besetzen. Nachfolger ist der Landecker FP-Bezirksparteiobmann Mathias Venier.