20.000 kamen zu langer Nacht der Kirchen
Eröffnet wurde die Lange Nacht am Freitag mit einem einem ökumenischen Gottesdienst im Innsbrucker Dom unter anderem mit Bischof Hermann Glettler, Superintendent Olivier Dantine und Erzpriester Aleksandar Stolic. Für Begeisterung sorgte die musikalische Umrahmung der afrikanischen Gemeinde.
Diözese Innsbruck
Seit vielen Jahren beteiligen sich in Tirol auch die evangelische und die serbisch-orthodoxe Kirche am nächtlichen Angebot. Olivier Dantine, Superintendent der Diözese Salzburg/Tirol, sieht in der Langen Nacht der Kirchen eine wichtige Öffnung der Kirchen. „Wir zeigen damit, dass Kirche nicht unter sich bleibt und in die Öffentlichkeit geht.“ Großes Interesse fand wieder in der Innsbrucker Auferstehungskirche die bereits mehrmals durchgeführte die Lange Nacht der Religionen.
Hermann Hammer
Orthodoxe zum letzten Mal in der Siebererstraße
Aleksandar Stolic, Erzpriester der serbisch-orthodoxen Kirche, präsentierte in seiner Gemeinde in der Kirche in der Siebererstraße eine Ikonenausstellung und lud zu Begegnung und Gespräch. Ab dem nächsten Jahr will die Gemeinde in die neue Kirche in die Maximilianstraße einladen - mehr dazu in Orthodoxe Christen bekamen Kirche geschenkt.
Übervolles Bischofshaus
Hunderte Menschen nützten die Möglichkeit, das Bischofshaus zu besuchen. Gleich beim Eintritt wurden die Besucher im mittelalterlichen Gemäuer in der „Kellerbar“ mit einem Drink begrüßt.
Hermann Hammer
Im Stundentakt lud der Bischof zum öffentlichen 30-Minuten-Talk mit besonderen Gästen. Mit Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) unterhielt sich Glettler über sozialen Wohnbau, über ein Leben im Orden diskutierte der Bischof mit Schwester Christina Blätterbinder. Den Abschluss machte ein politisches Gespräch über Europa mit dem ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler.
Diözese Innsbruck
Die Schlussandacht in der Spitalskirche in der Maria-Theresienstraße gestalteten musikalisch die „Kirchensingers“ unter der Leitung des Innsbrucker Bürgermeisters Georg Willi (Grüne) mit Abendliedern.
Ausklang bei Langer Nacht der Spiele
Tradition hat die Lange Nacht des Spiels. Hunderte Spielfreudige folgten der Einladung Spielbörse der Diözese Innsbruck ins Diözesanhaus. Bis 2.00 Uhr konnte aus rund 1.400 Spielen ausgewählt werden. Für viele Nachtschwärmer war das eine gute Gelegenheit, den Abend spielerisch ausklingen zu lassen.