Ab 2021 wird Altstadt zur Baustelle

Seit Tagen sorgen die Pläne für Bauarbeiten in der Innsbrucker Altstadt vor allem bei Anrainern und Kaufleuten für Diskussionen. IKB und Stadt Innsbruck wollen 2021 mit den Arbeiten beginnen und dabei in Etappen vorgehen.

Die Bauabschnitte werden gestaffelt über einen Zeitraum von drei Jahren abgewickelt, hieß es seitens der Stadtregierung sowie der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB). „Vor allem die Wasserleitungen sind zum Teil über 130 Jahre alt und müssen ausgetauscht werden, um eine sichere Versorgung der Wohn- und Geschäftshäuser in diesem Bereich auch für die nächsten 100 Jahre zu garantieren“, berichtete IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller. Durch die Aufteilung in mehrere Baulose sowie eine „möglichst konzentrierte Durchführung der erforderlichen Bautätigkeiten“ wolle man die Auswirkungen für Anrainer, Kaufleute und Touristen so gering wie möglich halten, wurde versichert.

Betroffene sollen miteinbezogen werden

Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozess sollen die Anrainer über den Ablauf informiert und miteinbezogen werden. Die Gespräche würden demnächst starten, so IKB-Vorstand Müller. Wie lange gegraben und gebaut wird, hänge auch von den betroffenen Bürgern ab, so Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne). Der Plan der Stadt sei nicht in Stein gemeißelt, so Willi: „Wenn die Leute in einer Gasse sagen: Wir nehmen eine große Einschränkung in Kauf, wenn dafür schnell gebaut wird, dann ist das eine Variante. Andere sagen: Lieber langsamer mit weniger Einschränkungen.“ Das alles gelte es zu verhandeln, so Willi.