Mordverdacht: U-Haft verlängert

Am Freitag ist die Untersuchungshaft über jenen Mann verlängert worden, der verdächtig ist, einem 28-Jährigen in Innsbruck mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten zu haben. Die nächste Haftverhandlung ist am 27. Mai.

Einem 28-jährigen Mann aus Pakistan war in der Nacht auf den 10. April in einer Wohnung in Innsbruck mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten und die rechte Hand abgetrennt worden. Am Freitag ist nun die Untersuchungshaft über den Hauptverdächtigen, einen 22-jährigen Inder, und seine 20-jährige Freundin verlängert worden. Die 20-Jährige ist dringend verdächtig, zur Tat beigetragen zu haben.

Verdächtiger spricht von Übergriff

Der Hauptverdächtige hatte angegeben, dass es vor der Tat zu einem sexuellen Übergriff durch den Pakistani gegen seine Freundin sowie deren beste Freundin, eine 21-Jährige, gekommen sei. Er sei gerade auf der Toilette gewesen, als er den Hilferuf der Frauen hörte. Als er das Zimmer betrat, stand das spätere Opfer mit einem rund 20 Zentimeter langen Küchenmesser im Raum.

Dem Opfer wurde die rechte Hand abgetrennt

Daraufhin habe er den 28-Jährigen zur Rede gestellt, so der Inder. Es sei zu einem Handgemenge gekommen, infolge dessen der Pakistani gestürzt sei und sich aufgrund des Sturzes das Messer in die Brust gerammt habe. Dann habe er „aus blinder Wut“ wegen des angeblichen Übergriffs mehrfach auf den 28-Jährigen eingestochen, ihm die Kehle durchschnitten sowie die rechte Hand abgetrennt - mehr dazu in Sexueller Übergriff als Mordmotiv vermutet.

Dies offenbar deshalb, weil der Pakistani mit dieser Hand den Übergriff bzw. die unsittliche Berührung begangen habe. In der Tatnacht war in der Wohnung des Inders, in der sich alle Beteiligten aufgehalten hatten, laut Polizei reichlich Alkohol getrunken worden.

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