Vinzenzgemeinschaft will Angebot ausbauen

Die Vinzenzgemeinschaften Tirol freuen sich über ein erfolgreiches vergangenes Jahr. Alleine im Vinzibus konnten 30.000 Mahlzeiten ausgegeben werden. Die Vinzenzgemeinschaft will ihr Angebot weiter ausbauen.

Im vergangenen Jahr wurde die 78. Vinzenzgemeinschaft in Tirol gegründet. Damit hätten 40 Prozent aller Tirolerinnen und Tiroler die Möglichkeit, sich mit ihren Problemen an die Vinzenzgememeinschaft zu wenden. Das Budget umfasst mittlerweile 770.000 Euro. Damit konnte 5.000 Haushalten geholfen werden, etwa mit Lebensmittelgutscheinen und Betriebskostenbeiträgen zur Vermeidung von Delogierungen.

Leiter der Vinzenzgemeinschaften

Promedia/Jochum

Von links: Dorothee Hainz-Kaserbacher, Obfrau der Vinzengemeinschaft Götzens, Ehrenpräsident Christoph Wötzer und Präsidentin Karoline Knitel

Zusätzlich wurden im Vinzibus 30.000 Mahlzeiten ausgegeben. Die Vinzenzgemeinschaft will künftig in jedem Seelsorgeraum vertreten sein, damit das Netz der sozialen Absicherung noch engmaschiger wird.

Hilfe für Menschen in der Schuldenfalle

Seit zwölf Jahren werden im Rahmen der „VINZIHilfe“ Menschen in der Schuldenfalle beraten. „Bereits über 500 Menschen konnte damit die Last der Schulden genommen werden“, sagt die Präsidentin der Vinzenzgemeinschaften Karoline Knitel.

Nunmehr bringen die Vinzenzgemeinschaften Tirol die Dienste der Kleinschuldnerberatung auch in das Projekt der „Nachbarschaftshilfe in Innsbruck“ ein. Im Zuge dieses Gemeinschaftsprojektes mit den Innsbrucker Sozialen Diensten werden Menschen stadtteilbezogen mit Hilfe im Alltag, Besuchsdiensten und jetzt mit Kleinschuldnerberatung unterstützt. Durch den Ausbau der Kleinschuldnerberatung im vergangenen Jahr sei dieses Angebot nun auch in den Außenstellen Landeck und Imst verfügbar und erfülle so eine weitere richtungsweisende Regionalisierung, sagt Knitel.