Drei Fälle von Fahrerflucht auf Pisten

Im Zillertal sucht die Polizei in drei Fällen nach fahrerflüchtigen Wintersportlern. Auf dem Hintertuxer Gletscher wurden zwei Frauen schwer verletzt, in Hochfügen kam ein deutscher Urlauber zu Schaden. Die Ermittlungen laufen.

Fahrerflucht auf der Skipiste ist kein Kavaliersdelikt - vor allem dann nicht, wenn es dabei zu schweren Verletzungen kommt, wie gestern auf dem Hintertuxer Gletscher. Gegen 13.00 Uhr kollidierte dort ein Snowboarder mit einer 29-jährigen Snowboarderin, die dabei mehrere Brüche erlitt. Der mit einer schwarzen Skihose und einer grünen Jacke bekleidete Mann verließ laut Polizei die Unfallstelle, ohne seine Daten bekanntzugeben.

Ebenso aus dem Staub machte sich ein unbekannter Mann zwei Stunden zuvor in Hintertux. Dieser kollidierte mit einer 66-jährigen Deutschen, die sich dabei am Knie verletzte und mit dem Hubschrauber abtransportiert werden musste.

Unbekannter Niederländer in Hochfügen gesucht

Im Skigebiet Hochfügen sucht die Polizei nach einem unbekannten Mann aus den Niederlanden. Nach einem Zusammenstoß mit einem 63-jährigen Deutschen blieb dieser zwar bis zum Eintreffen der Pistenrettung am Unfallort, seine Daten wollte er dann allerdings nicht bekanntgeben. Als die Pistenretter mit der Verständigung der Polizei drohten, war der ca. 45 Jahre alte Niederländer auf und davon. Der Mann trug einen Dreitagesbart, einer seiner Skistöcke war bei dem Zusammenstoß gebrochen.