KH Natters: Heftige Kritik an Geschäftsführung

Die geplante Schließung des Krankenhauses Natters sorgt für Entrüstung bei der Personalvertretung der tirol kliniken. Die Geschäftsführung wies den Vorwurf des Zentralbetriebsrats, es gebe zu wenig Information, scharf zurück.

Erst am frühen Dienstagnachmittag habe die Geschäftsführung der tirol kliniken die Belegschaft in Natters über die geplante Schließung informiert und das erst, nachdem Medien bereits umfangreich berichtet hätten, wetterte Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Hödl. Die rund 200 anwesenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien mehr als empört gewesen, so Hödl.

Künftig wolle man bei den Verhandlungen dabei sein und man werde für den Erhalt des Krankenhausstandorts kämpfen. Mit welchen Maßnahmen das geschehen solle, werde noch festgelegt, so Hödl.

Krankenhaus Natters

ORF

Geschäftsführung will Mitarbeiter informiert haben

Der Geschäftsführer der tirol kliniken, Stefan Deflorian, zeigte Verständnis über die Sorgen der Belegschaft. Er wies jedoch die Anschuldigungen zurück, die Belegschaft sei vielmehr bereits am Montag umfassend informiert worden.

Die Informationsveranstaltung am Dienstag sei ruhig ohne Kritik und extrem sachlich abgelaufen.

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