Nordische Ski-WM setzt auf Öffis
Am Wettkampftag können Besucher ihre Eintrittskarte auch für die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Tirol nutzen. Ausgenommen sind die ÖBB-Fernreisezüge wie der Railjet und der IC. Besitzer des VVT-Jahrestickets erhalten Rabatte beim Kauf von Eintrittskarten für die Nordische Ski WM.
22 Bewerbe in drei Sportarten und an zwei Standorten seien eine besondere Herausforderung, erklärte Klaus Leistner, der Geschäftsführer der WM. Ein eigenes Mobilitätskonzept wurde deshalb mit dem Verkehrsverbund Tirol und den ÖBB ausgearbeitet.
Mehr Züge während der Wettkampftage
Für die zweiwöchige Weltmeisterschaft stellen die ÖBB 60 zusätzliche Züge zur Verfügung. Damit soll es rund 30.000 zusätzliche Sitzplätze geben. Diese Züge sollen am Innsbrucker Hauptbahnhof starten und über den Innsbrucker Westbahnhof direkt zum neuen WM-Bahnhof in Seefeld fahren. Der Fahrplan dafür ist jeden Tag an die Bewerbe angepasst, erklärte Rene Zumtobel, der Regionalmanager für den Personenverkehr bei den ÖBB. An den Spitzentagen sollen damit bis zu 57 Züge zwischen Innsbruck und Seefeld verkehren. Ein täglicher Nachtzug soll um 23.34 Uhr in Seefeld starten.
ORF/Hermann Hammer
Der Bahnhof Seefeld wurde im Vorfeld der WM umgebaut
Shuttlebusse von den Großparkplätzen
Zwei Großparkplätze stehen für die Besucher in Telfs und Scharnitz (Gießenbach) zur Verfügung. Für den Transport zu den Bewerben stehen dann Shuttlebusse bereit. Diese Busse starten beispielsweise von Scharnitz zwei Stunden vor Wettkampfbeginn im fünf-Minuten-Takt. In Telfs-Pfaffenhofen starten die Busse zweieinhalb Stunden vor Wettkampfbeginn im 15-Minuten-Takt, später im Halbstundentakt.
Zusätzlich werden anlässlich der WM rund 20 Charterflüge am Innsbrucker Flughafen erwartet, zudem gibt es zwei große Parkplätze für Reisebusse in Seefeld. Über 135.000 Tickets wurden bereits verkauft.