Stihl weiht Erweiterung in Langkampfen ein

Der Gerätehersteller Stihl hat in Langkampfen einen Erweiterungsbau mit 20.000 Quadratmetern eingeweiht. Es sollen dort rund 150 neue Arbeitsplätze entstehen. In den Bau wurden 22,8 Millionen Euro investiert.

Die Investition sei ein Bekenntnis zum Standort Langkampfen, sagte Nikolas Stihl, Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender. Mit der Erweiterung soll die Produktion von Rasenmähern und anderen bodengeführten Gartengeräten und deren Entwicklung ausgebaut werden. Es sind Elektrolabore für Mähroboter und Dauerprüfräume entstanden. Das begrünte Dach dient als Testfläche für Mähroboter. Die Logistik wurde um ein vollautomatisiertes Kleinteilelager erweitert. Auch eine Lehrwerkstatt wurde eingerichtet.

Neues Werk Stihl Langkampfen

Stihl

Der Erweiterungsbau in Langkampfen

Neue Jobs schon besetzt

Von den 150 neuen Arbeitsplätzen wurden 65 wurden bereits mit Jahreswechsel besetzt. Der Mitarbeiterstand des Unternehmens in Tirol liegt damit bei 600. Der Bau wurde in 16 Monaten fertiggestellt. Daran beteiligt waren Unternehmen aus der Umgebung, womit viel Wertschöpfung in der Region geblieben sei, betonte Bauprojektleiter Josef Koller.

Neues Werk Stihl Langkampfen

Stihl

Vollautomatisches Lager

Immer wieder Ausbau

Das Unternehmen wurde 1981 als Viking in Kufstein gegründet, seit 1992 ist es eine 100-prozentige Tochter der Stihl-Gruppe. 2001 siedelte die Firma von Kufstein nach Langkampfen. Seitdem wurde der Standort kontinuierlich ausgebaut. Stihl produziert in sieben Ländern. Seinen Stammsitz ist in Baden-Württemberg.