AK-Wahl: FPÖ fordert Senkung der Beiträge

Die FPÖ tritt bei der AK-Wahl in Tirol als Partei an. Spitzenkandidat Patrick Haslwanter setzt sich für die Senkung der Kammerbeiträge ein. Die FPÖ in der Bundesregierung setzt für ihn die richtigen Akzente für Arbeitnehmer.

Die Tiroler FPÖ tritt nach den Streitereien um die AK-Fraktion „Freiheitliche Arbeitnehmer“ und dem Partei-Austritt des früheren Obmanns bei der kommenden AK-Wahl 2019 selbst an - mehr dazu in FPÖ will bei AK-Wahl als Partei antreten. „Der Landesparteivorstand war der Meinung, wir müssen den Arbeitnehmern ein Angebot stellen, deshalb treten wir als Partei an“, so Haslwanter.

Haslwanter steht hinter FPÖ-Bundespolitik

Die Einführung des 12-Stunden-Tages durch die ÖVP-FPÖ-Bundesregierung wurde von Arbeitnehmervertretern kritisiert. Haslwanter denkt nicht, dass dieses Gesetz seiner Partei bei der AK-Wahl schadet. „Wichtig ist neben dem Begriff sozial auch Gerechtigkeit“, führt er aus. „Gerechtigkeit heißt, dass am Ende des Tages für jemanden der arbeitet, wesentlich mehr in Geldtasche übrig bleibt, als für jemanden, der arbeiten könnte, aber nicht arbeiten geht“, so der Spitzenkandidat weiter. Da setze die Bundesregierung die richtigen Akzente.

Haslwanter

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Spitzenkandidat Patrick Haslwanter

Haslwanter will bei der Arbeiterkammer-Wahl die vier Kammerräte, die die „Freiheitlichen Arbeitnehmer“ inne hatten, beibehalten und darauf aufbauen. Es sei vermessen als Ziel anzugeben, die absolute Mehrheit der ÖVP-nahen Liste FCG-AAB um Präsident Erwin Zangerl zu brechen. Seine Partei habe bei der AK-Wahl in Tirol das „Alleinstellungsmerkmal“, dass sie nicht jede Reformbemühung der Bundesregierung verteufle, wie er sagt.

Forderung nach einfacherer Struktur

Die FPÖ kritisierte immer wieder die Arbeiterkammer. Haslwanter forderte die Senkung der AK-Kammerbeiträge. Er meinte, dass zu viel Geld in die Werbung investiert werde. Die AK selbst leiste hervorragende Arbeit, es gehe ihm um Führungsetage. So stellte sich der FP-Spitzenkandidat die Frage, warum es neun Kammerpräsidenten brauche.

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