Abgestürztes Kleinflugzeug war überladen

Nach einem tödlichen Flugzeugabsturz im Bereich Flughafen Innsbruck im April 2018 steht nun die Unfallursache fest. Laut Tiroler Tageszeitung sei das Kleinflugzeug überladen gewesen. Die Ermittlungen wurden eingestellt.

Das Flugzeug habe aufgrund von Überladung - 640 statt maximal 500 Kilogramm - nicht in eine sichere Steiggeschwindigkeit beschleunigt werden können und sei somit wegen Auftriebmangels nicht mehr steuerbar gewesen, heißt es. Das habe in Verbindung mit der Föhnlage zum tödlichen Absturz geführt, wird der technische Sachverständige zitiert. Ein Fremdverschulden lag also nicht vor, die Staatsanwaltschaft stellte alle Ermittlungen ein.

abgestürztes Motorflugzeug in Innsbruck

Zeitungsfoto.at

Pilot und Begleiter überlebten Absturz nicht

Das motorisierte, in der Schweiz zugelassene Kleinflugzeug war zunächst am Flughafen in der Tiroler Landeshauptstadt gelandet. Nach dem Auftanken und dem darauffolgenden Start schien zunächst alles in Ordnung zu sein, dann driftete die Maschine Zeugenaussagen zufolge jedoch plötzlich in Richtung Süden ab, verlor rasch an Höhe und stürzte auf eine Wiese südlich des ÖAMTC-Stützpunkts. Der Pilot, ein 54-jähriger Schweizer und sein 59-jähriger Begleiter waren auf der Stelle tot - mehr dazu in Zwei Schweizer starben bei Flugzeugabsturz.