Schönwetter brachte Tirol mehr Verkehrstote

In Tirol ist die Zahl der Verkehrstoten im Vorjahr wieder deutlich nach oben gegangen. Während es österreichweit die wenigsten Todesopfer gab, war in Tirol eine gegenläufige Entwicklung zu verzeichnen.

In Tirol sind im abgelaufenen Jahr 36 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Nach dem Tiefststand im Jahr 2017 mit 29 Toten ist die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr damit wieder nach oben gegangen. Das war auch in Salzburg, Ober- und Niederösterreich so.

Weil in anderen Bundesländern aber zum Teil deutliche Rückgänge zu verzeichnen waren, gab es österreichweit so wenige Verkehrstote wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 70 Jahren - mehr dazu in Neues Tief bei Verkehrstoten 2018 (news.ORF.at; 01.01.2019).

In Tirol entfiel mehr als ein Drittel der tödlichen Verkehrsunfälle im Vorjahr auf Motorradfahrer. Wochenlanges Schönwetter von Frühjahr bis in den Herbst hinein hat offenbar besonders viele Motorradfahrer zu Bike-Touren in Tirol animiert, mehr tödliche Unfälle waren die Folge.