Höhere Lawinengefahr durch Schnee und Wind

Neuschnee und der starke bis stürmische Nordwestwind haben am Sonntag die Lawinengefahr erhöht. Die Experten stuften sie oberhalb von 2.200 Metern verbreitet als erheblich, also mit Stufe drei der fünfteiligen Skala ein.

Laut dem Tiroler Lawinenwarndienst waren vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden sowie oberhalb der Waldgrenze störanfällige Triebschneeansammlungen zu finden. Schon einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen, hieß es. Die Gefahrenstellen lagen an Steilhängen aller Expositionen. An sehr steilen West-, Nord- und Osthängen seien sie jedoch häufiger zufinden. Auch Fernauslösungen seien vereinzelt möglich.

Als ungünstig einzustufen waren insbesondere Übergänge von wenig zu viel Schnee. Touren und Variantenabfahrten erforderten Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung, warnten die Experten.

Gemeinsamer Lawinenbericht für drei Länder

Seit diesem Winter informieren die Experten des Lawinenwarndienstes täglich in drei Sprachen über die Schneelage und die Lawinengefahr in Tirol, Südtirol und dem Trentino - mehr dazu in Lawinenbericht für drei Länder in drei Sprachen.

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