Ziegendiebstahl im Wipptal aufgeklärt

Die 17 im Wipptal verschwundenen Ziegen sind wieder aufgetaucht. Der Südtiroler Besitzer hat sie in seine Heimat zurückbringen lassen, um sie vor der Schlachtung zu retten, wie er am Samstag gegenüber der Polizei gestand.

Zwei der 22 Passeier Gebirgsziegen, die der 53-jährige Südtiroler in einem gepachteten Stall in Gries hielt, waren krank. Deshalb ordnete der Amtstierarzt die Schlachtung aller Ziegen an. Das brachte der Besitzer nicht übers Herz, wie er gegenüber der Polizei Steinach im Zuge einer Einvernahme am Samstag gestand.

Ziegenhalter vorerst nicht geständig

Anfangs behauptete er noch, ein unbekannter Tierschützer hätte ihn verständigt, dass die Ziegen in Südtirol seien. Im Zuge der Befragung gab er aber zu, dass er gemeinsam mit einem Bekannten die Ziegen am Donnerstagabend aus dem Stall im Ortsteil Vinaders abtransportiert hatte. Der 53-Jährige wurde wegen des Verdachtes der Vortäuschung einer Straftat angezeigt.

Über das Schicksal der Ziegen müsste jetzt die Vetrinärbehörde in Südtirol entscheiden, heißt es seitens der Polizei.

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