Bozner Busbahnhof besteht Bewährungsprobe
In Bozen bestand der neue Busbahnhof seine Bewährungsprobe im Pendler-Alltag. Seit dem zweiten Adventwochenende ist er offiziell in Betrieb. Der Busbahnhof wurde vom bisherigen Standort in der Perathoner Straße provisorisch in die Rittner Straße verlegt, hier halten ausschließlich Überlandbusse. Am ersten Werktag informierten verstärkt Fahrdienstleiter die Fahrgäste über die verschiedenen Linien und Halteplätze auf dem neuen 6.000 Quadratmeter großen Areal des neuen Busbahnhofes.
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In Rekordzeit gebaut
Die Infrastruktur wurde in sieben Monaten gebaut, kostete vier Millionen Euro und orientierte sich an europäischen Standards. Der neue Busbahnhof soll bequemes Umsteigen ermöglichen, so gibt es einen direkten Zugang zum Bahnsteig 1 des Bozner Zugbahnhofes. Der Informations- und Schalterdienst im neuen Infopoint soll zudem einen Rundumservice für die Fahrgäste garantieren.
Der neue Busbahnhof eröffne ein neues Kapitel für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt Bozen sowie für die Neugestaltung der Bozner Innenstadt, erklärte Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi bei der feierlichen Eröffnung am Wochenende.
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Wichtigster Mobilitätsknoten des Landes
Täglich sind rund 200.000 Menschen in Südtirol mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Am neuen Bozner Busbahnhof laufen alle wichtigen Fäden der Mobilität zusammen, erklärte Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Fahrgäste sollen optimal vom Bus auf den Zug und umgekehrt wechseln können. Mit dem neuen Verkehrsknotenpunkt sollen noch mehr Menschen zum Umsteigen auf die Öffis bewegt werden.
Der Zeitplan der Stadt Bozen sieht vor, dass ab Jänner 2019 die städtebauliche Umstrukturierung mit dem Abbruch des alten Busbahnhofes und des Hotel Alpi weitergehen soll. Beide Areale gehören dem Tiroler Unternehmens- und Handelsinvestor René Benko, der ein Kaufhausprojekt in Südtirols Landeshauptstadt verwirklichen möchte.