Feuerwehrleute retten eigenes Haus
Am Montag gegen 2.30 Uhr wurde im Weiler Ast im Pflerschtal Brandalarm ausgelöst. Ein gerade unbewohntes Bauernhaus, das von der Besitzerfamilie seit zehn Jahren als Wochenend- und Ferienhaus genutzt wird, hatte Feuer gefangen.
Großbrand im Wipptal
Der Brunnerhof in Pflersch brannte nieder, der nahe gelegenen Nachbarhof blieb verschont (Video: Feuerwehrbezirk Wipptal/Sterzing).
Der Kühbacherhof von Familie Wild befindet sich nur wenige Meter entfernt. Der Altbauer erwachte vom Geräusch des Feuers und sah, dass die Flammen überzugreifen drohten. Zuerst brachten er und sein Sohn die Autos in Sicherheit, dann begannen sie, ihre Wohn- und Wirtschaftsgebäude vor dem Brand zu schützen. Als aktive beziehungsweise ehemalige Feuerwehrleute legten sie mit Feuerwehrschläuchen eine Löschleitung zum Hydranten im Weiler und spritzten die gefährdeten Gebäude nass. Für den Nachbarhof, erzählten die beiden Männer am nächsten Tag, konnten sie nichts mehr tun, er stand bereits lichterloh in Flammen.
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So bewahrten die Nachbarn ihren Hof vor dem Brand, bis die Feuerwehren von Pflersch, Gossensass und Sterzing eintrafen. Diese brachten das Feuer in mehrstündigen Löscharbeiten unter Kontrolle. Die anderen vier Höfe im Weiler Ast in der Gemeinde Brenner waren nicht gefährdet, weil in der Nacht kein Wind wehte.
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Am Montag hielt die Feuerwehr auch noch tagsüber Brandwache, um einzelne Glutnester im abgebrannten Brunnerhof zu löschen. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, verletzt wurde niemand.