Bessere Absicherung für Lawinenkommissionen

Einen besseren Versicherungsschutz bekommen jetzt Mitglieder von Lawinenkommissionen, teilte das Land in einer Aussendung mit. Auch die Angebote für Ausbildungen werden ausgebaut.

Der Versicherungsschutz in der Haftpflichtversicherung wurde von 1,45 Millionen auf zehn Millionen Euro erhöht. Die Unfallversicherung umfasst jetzt 100.000 statt 75.000 Euro ab. Die Rechtsschutzversicherung wurde auf 150.000 Euro verdoppelt.

Das Lawinenkommissionsgesetz gibt es seit 1991. Seit Bestehen sei zwar kein Mitglied einer Lawinenkommission im Zusammenhang mit der Beurteilung der Lawinengefahr gerichtlich belangt worden. „Trotzdem braucht es eine entsprechende rechtliche und soziale Absicherung der Lawinenkommissionen“, sagte der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Josef Geisler (ÖVP).

Lawine

zeitungsfoto.at

Die Gefahr von Lawinen zu beurteilen ist eine heikle Tätigkeit

Bessere Ausbildung

Auch das Ausbildungsprogramm wurde erweitert. So werden in Zusammenarbeit mit Südtirol erstmals viertägige Intensivkurse angeboten. Intensive Schulungen gibt es auch im Zusammenhang mit dem neuen Euregio-Lawinenreport von Tirol, Südtirol und Trentino. „Außerdem bieten wir neue Unterlagen zur Schneedeckenuntersuchung an“, ergänzt Harald Riedl, Leiter der Lawinenkommissionsausbildung des Landes Tirol.

Link: