Reliktesammler stießen auf Fliegerbomben

Sonntagvormittag haben zwei Männer in einem Waldstück bei Natters mehrere Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Männer waren mit einem Metalldetektor auf der Suche nach Relikten.

Kurz nach 10.00 Uhr schlug der Metalldetektor der beiden Männer, die in einem Waldstück bei Natters (Bezirk Innsbruck-Land) unterwegs waren, an. Die Fliegerbomben befanden sich in einer Tiefe von zehn bis 40 Zentimeter unter der Oberfläche.

Keine unmittelbare Gefahr

Die beiden Männer verständigten die Polizei. Sprengstoffkundige Beamte wurden zu Rate gezogen. Sie stellten fest, dass von den Fliegerbomben keine unmittelbare Gefahr ausgehen sollte. Zwischen 19.00 Uhr und 20.30 Uhr wurde die Fundstelle vom Entminungsdienst des Bundesheeres geräumt und die sechs Fliegerbomben abtransportiert. Ursprünglich hatten die Männer nach Relikten aus der Zeit des Tiroler Volksaufstands 1809 gesucht.

Immer wieder werden Fliegerbomben auf diese Art und Weise entdeckt. Vor drei Jahren hat ein Mann mit einem Metalldetektor in Wien-Donaustadt eine 250-Kilo-Fliegerbombe entdeckt - mehr dazu in 250-kg-Fliegerbombe gesprengt