Blanik steht zu Nachfolger Dornauer

Die frühere Tiroler SPÖ-Vorsitzende Elisabeth Blanik hat die Entschuldigungen ihres designierten Nachfolgers, Georg Dornauer, akzeptiert. Er hatte im Landtag mit einer sexistischen Aussage für Entrüstung gesorgt.

Die Sache sei für sie schon in der Landtagssitzung vergangene Woche erledigt gewesen, erklärte die Lienzerin. Es sei eine unglückliche Aussage gewesen. Sexismus habe keinen Platz - mehr dazu in Heftige Reaktionen nach Sexismus-Sager von Dornauer.

Entschuldigung Dornauers noch im Landtag

Dornauer sagte im Landtag in Richtung der wegen Krankheit abwesenden LR Gabriele Fischer (Grüne): „Ich will mir die Landesrätin nicht in der Horizontalen vorstellen.“ Aber als Dornauer im Tiroler Landtag diese Aussage getätigt habe, habe er sich mehrfach entschuldigt und von allen Beteiligten, die im Landtag dabei waren, sei die Entschuldigung angenommen worden, betonte Blanik gegenüber dem ORF Tirol.

Blanik: „Alle Beteiligten nahmen Entschuldigung an“

Auch der sitzungsführende Präsident des Tirol Landtags, Anton Mattle (ÖVP), und die angesprochene Landesrätin, Gabriele Fischer (Grüne), hätten diese Entschuldigung angenommen.

Dass Ausschnitte aus dem Tiroler Landtag auch an Soziale Medien weiter gegeben würden, gehöre zum politischen Alltag, sagt Blanik. Das habe sie auch selbst schon gemacht.

Landeshauptmann Niessl über Causa Dornauer

Der neue Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer steht, aufgrund eines Sexismus-Sagers weiter unter Druck. Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl hat dazu in der ZIB 2 Stellung genommen.

Dornauer verdient zweite Chance"

Georg Dornauer verdiene sich eine „zweite Chance“, meint der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Die - sexistische - Aussage Dornauers sei „natürlich nicht in Ordnung“. Aber er habe sich umgehend entschuldigt und werde sicherlich einen solchen Fehler nicht noch einmal machen, meinte Niessl Donnerstag in der „ZiB2“.