Frauen als Icons sichtbar machen

Die Medizinische Universität Innsbruck bietet für Hearings und Projektpräsentationen erstmals in Österreich auch weibliche Icons an. Bisher war die Darstellung von Wissenschaftlerinnen oder Ärztinnen rein männlich. Das soll sich nun ändern.

Jetzt stehen endlich Icons bereit, die Frauen als Naturwissenschaftlerinnen, Forscherinnen, Ärztinnen oder Teamleiterinnen zeigen. Die Idee entstand, als Michaela Lackner, Forscherin an der Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck, ihren eigenen Werdegang darstellen wollte. Auf der Suche nach passenden Icons fanden sich nur männliche Darstellungen. Das war für sie der Anlass, etwas daran zu ändern.

Icone für gemnischtes Team mit Frauen und Männern

Medizin Uni Innsbruck

Diese Icons können Frauen ab sofort etwa für Präsentationen verwenden

„Es ist notwendig zu zeigen, dass ein Team nicht nur aus Männern besteht. Frauen sollten vor allen besser in Führungspositionen dargestellt werden“, fand Michaela Lackner. Von dieser Idee zeigte sich auch die Leiterin für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung, Margarethe Hochleitner begeistert. Die Bedeutung dieser sogenannten „kleinen Dinge“, dürfe in Sachen Wichtigkeit und Wirkung nicht unterschätzt werden, so Hochleiter.

Julia Solerti vom Grafikbüro 54 erstellte die Icons für die Med-Uni. Sie will damit Frauen an den Universitäten und in der Wissenschaft sichtbarer machen.

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