Südtirol: SVP beginnt mit Sondierungen

Die Südtiroler Volkspartei (SVP) beginnt Ende kommender Woche mit Sondierungsgesprächen. Die Parteileitung fasste am Freitag einen entsprechenden Beschluss. Die SVP hatte bei der Wahl Verluste hinnehmen müssen.

Parteiobmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher erhielten den Auftrag, mit allen im Landtag vertretenen Parteien zu sprechen. Zudem analysierten die Mitglieder der Parteileitung zusammen mit den neu gewählten Landtagsabgeordneten die Ergebnisse der Landtagswahl. „Der Stimmen- und Mandatsverlust schmerzt zweifellos, die Ursachen für dieses Wahlergebnis sind vielfältig“, meinte Achammer. Die Parteileitung sah dennoch einen „klaren Wählerauftrag“ für die SVP.

Die Ortsobleute und der Parteiausschuss sollen noch im November konkrete Maßnahmen und Vorgangsweisen zur Verbesserung der politischen Arbeit und der Parteistruktur beraten. Ein „Weiter so!“ könne nicht der Anspruch sein, so der Parteiobmann.

Minus von 3,8 Prozentpunkten

Die seit 1948 regierende SVP hatte bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag erneut Verluste hinnehmen müssen. Die Sammelpartei kam laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis nur noch auf 41,9 Prozent der Stimmen, was ein Minus von 3,8 Prozentpunkten gegenüber 2013 bedeutet. Die SVP stellt künftig 15 der 35 Sitze im Landesparlament.

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