Spanier Valverde gewinnt Herren-Elite
Der Spanier Alejandro Valverde hat am Sonntag das Herren-Straßenrennen (258 km) der Rad-WM in Innsbruck gewonnen. Der Routinier mit Dopingvergangenheit setzte sich in einem Vierer-Sprint vor Romain Bardet (FRA), Michael Woods (CAN) und Tom Dumoulin (NED) durch. Für Valverde ist es nach mehreren Silber- und Bronzemedaillen der erste WM-Titel. 2006 in Salzburg war er Dritter geworden.
Herbert Neubauer
Michael Gogl als bester Österreicher
Der Oberösterreicher Michael Gogl kam als schnellstes Mitglied des Teams Austria ins Ziel, mit einem Rückstand 5 Minuten 56 Sekunden. Für ihn sei es trotz der schlechten Platzierung ein „schöner Tag“ gewesen.
ÖRV-Kapitän Patrick Konrad hat nach dem Straßenrennen der Rad-WM in Innsbruck am Sonntag, bei dem er nur den 59. Platz belegte, von einer „bitteren Enttäuschung“ gesprochen. Die Luft an der Spitze sei dünn, und wenn dann „nur ein halbes Prozent“ fehlt, dann komme ein solches Ergebnis heraus, sagte Konrad vor Journalisten. Er habe in der vorletzten Runde, bei der Einfahrt zur Höttinger Gasse, Krämpfe erlitten, berichtete der 26-jährige Niederösterreicher. Dann habe er auch vom Rennrad absteigen müssen. Sechs Stunden sei es sehr wohl sein Tag gewesen, so Konrad, die letzte Stunde dann nicht mehr.
Herbert Neubauer
Sagan gab auf
Der slowakische Titelverteidiger Peter Sagan musste beim abschließenden Höhepunkt der Titelkämpfe mit 4.700 Höhenmetern wie viele andere aufgeben.
Zum Rennen der Herren-Elite sind abermals tausende Tirolerinnen und Tiroler wie auch unzählige Rad-Fans und Touristen gekommen, um die Sportler anzufeuern. Der veranstalter spricht von 275.000 Menschen, die beim Elite-Rennen der Herren dabei waren. Insgesamt seien 600.000 Menschen bei der Straßenrad-WM gewesen, heißt es.