Lob von UCI-Präsident für Rad-WM

Die Rad-Weltmeisterschaften in Tirol haben Lob von höchster Stelle erhalten. Die Organisation sei „perfekt“ gewesen, sagte UCI-Präsident David Lappartient am Samstag vor den finalen Straßenrennen der Elite von Damen und Herren.

Man habe „sehr gute Feedbacks“ erhalten, vor allem auch von den Athleten, so Lappartient.

Tolle Unterstützung der Fans

Als besonders positiv strich der Präsident des Radsport-Weltverbandes hervor, dass die Rennen immer im Zentrum der Landeshauptstadt enden: „Großartig, die Rennfahrer finden dort eine tolle Unterstützung vor“. Auch die Rennen selbst waren bisher ganz nach dem Geschmack des obersten Radsport-Funktionärs. Bei den Zieleinläufen hätte sich immer „kleine Gruppe“ um die Stockerlplätze gematcht. „Da weiß man nicht, wer gewinnen wird“, sah der UCI-Präsident ein besonderes Spannungsmoment.

Laura Stigger bei der Zieleinfahrt

APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER

Unterstützt von tausenden Fans machte die 18-jährige Haimingerin Laura Stigger die Goldene bei den Junioren-Weltmeisterschaften

Mixed-Zeitfahren und E Bike-WM

Indes nutzte der Franzose das Pressegespräch auch, um zuletzt bekannt gewordene „Reformen“ im Radsport hervorzustreichen - etwa das neue Mixed-Zeitfahren für Nationalteams über 28 Kilometer, das bei der nächstjährigen WM in Yorkshire erstmalig über die Bühne geht. Dies sei ein „wichtiger Schritt für die Geschlechtergleichheit“. Sollte sich die Neuerung bewähren, würde er es auch für eine gute Idee halten, das Mixed-Zeitfahren bei Olympischen Spielen in den Rennkalender aufzunehmen, so Lappartient.

Der UCI-Präsident strich auch hervor, dass künftig im Rahmen der Mountainbike-Weltmeisterschaften auch eine E-Bike-WM ausgetragen wird. Diese findet, wie vom UCI bereits bekanntgegeben, im August 2019 im kanadischen Mont-Sainte-Anne statt. „Ein großer Schritt“, wie der UCI-Präsident meinte.

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