Zwei Tote bei Motorradunfällen
Kurz nach Mittag war eine 41-jährige Pkw-Lenkerin auf der Panzauntalstraße talauswärts unterwegs. Mit ihr im Auto saßen ihre zwei minderjährigen Kinder. In Höhe Gewerbegebiet Kappl-Ulmich wollte die Frau links von der Straße abbiegen und ordnete sich mit ihrem Fahrzeug ordnungsgemäß ein. Beim Abbiegen übersah sie jedoch einen entgegen kommenden Motorradfahrer, der nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und seitlich gegen das Auto prallte.
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Der 64-jährige Vorarlberger wurde durch die Wucht des Aufpralls mit seinem Motorrad vom Auto weggeschleudert. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Die Paznauntalstraße war längere Zeit gesperrt.
Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit
Ein 33-jähriger Deutscher war am Samstag gegen 12.30 Uhr mit seinem Motorrad auf der Planseestraße Richtung Reutte unterwegs. In einer lang gezogenen Linkskurve im Bereich Ammerwald kam er vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit auf das rechte Straßenbankett und geriet in der Folge ins Schleudern.
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Autofahrer leisteten erste Hilfe
Der Deutsche wurde mit seinem Motorrad über eine etwa drei Meter hohe Böschung katapultiert und blieb dann regungslos im Straßengraben liegen. Sein Motorrad wurde noch zehn Meter weiter in ein angrenzendes Bachbett geschleudert und in zwei Teile gerissen.
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Ein vorbeifahrender Pkw-Lenker sah das Motorrad im Bachbett liegen, hielt an und fand den schwerst verletzten Motorradfahrer. Er und weitere nachkommende Fahrzeuglenker leisteten Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Die Reanimation durch die Besatzung des Notarzthubschraubers blieb erfolglos, der 33-jährige Deutsche starb noch an der Unfallstelle. Am Motorrad entstand Totalschaden.