Vorarlberger Sieg bei Ötztaler-Radmarathon

Der Ötztaler-Radmarathon hat am Sonntag den ersten Sieg für Österreich seit 2012 gebracht. Der Vorarlberger Mathias Nothegger gewann den teilweise verregneten Bewerb mit 4.000 Teilnehmern.

Für die 238 Kilometer und 5.500 Höhenmeter brauchte er sieben Stunden und vier Minuten. Sein Gefühl nach dem Ziel beschrieb er mit „schmerzhaft, aber geil“. Jetzt freue er sich auf eine warme Dusche oder eine warme Badewanne. Es war der erste österreichische Erfolg seit Stefan Kirchmair, der den Ötztaler 2012 gewonnen hatte. Fünf Minuten nach Nothegger fuhr der Italiener Samuele Porro durchs Ziel.

Mathias Nothegger

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Mathias Nothegger jubelt über seinen Sieg

Tiroler Haagenars am dritten Platz

Dritter wurde weitere sechs Minuten zurück der oberarmamputierte Tiroler Patrick Hagenaars. Der ehemalige Nordische Kombinierer aus Brixen hatte bei einem Unfall vor 15 Jahren den linken Oberarm verloren und bestreitet die Rennen mit einer Prothese. Er zeigte sich stolz auf seinen dritten Platz trotz der teilweise sehr schwierigen Verhältnisse. Normalerweise bringe er bei nasskaltem Wetter nicht eine solche Leistung, aber er habe sich das Rennen gut eingeteilt.

Patrick Hagenaars

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Der Tiroler Patrick Hagenaars wurde Dritter

Daniel Rubisoier wurde Neunter und schaffte es damit auch noch unter die besten zehn. Bei den Damen siegte die Schweizerin Laila Orenos in 8:05 Stunden klar vor den Österreicherinnen Anna Kiesenhofer und Nadja Prieling aus Reith bei Kitzbühel.