Auch kika-Mitarbeiter beim AMS gemeldet

Knapp über 100 Mitarbeiter hat kika/Leiner in Tirol beim AMS zur Frühwarnung angemeldet. Ursprünglich hieß es, nur Leiner müsse Angestellte kündigen. Nun sollen aber auch 40 Arbeitsplätze bei kika gestrichen werden.

Wie der Eigentümer von kika/Leiner, die SIGNA Retail Gruppe rund um Rene Benko, vergangene Woche bekanntgab, müsse das Unternehmen die Kosten senken. Daher würden mit Jahresende einige Standorte in Österreich geschlossen - darunter auch die Leiner-Filiale in Innsbruck - mehr dazu in - Leiner-Standort Innsbruck wird geschlossen.

Beim Arbeitsmarktservice (AMS) hat Leiner nun 67 Personen zur Frühwarnung angemeldet. Neu ist, dass bei kika 40 Arbeitsplätze in Tirol gestrichen werden sollen. Insgesamt handelt es sich also um 107 Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren werden.

Kika Leiner Vösendorf

APA/Helmut Fohringer

Auch bei kika sollen 40 Personen entlassen werden.

Für die Betroffenen gibt es aber von mehreren Seiten positive Signale. Sowohl Möbelhandel als auch Lebensmittelhandel zeigen sich an den Kika/Leiner-Beschäftigten interessiert - mehr dazu in Lebensmittelhändler wollen Leiner-Mitarbeiter.

Sozialplan in Arbeit

Für die 1.121 kika/Leiner-Mitarbeiter in Österreich soll noch diese Woche ein Sozialplan ausgearbeitet werden. Mittwoch und Donnerstag beraten die Betriebsräte beider Mobelhäuser. Bis Freitag könnte der Sozialplan stehen. AMS-Tirol Chef Anton Kern sieht in Anbetracht der guten Konjunkturlage und dem Fachkräftemangel gute Chancen für die Betroffenen.

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