Kaisergebirge fordert erneut ein Todesopfer

Im Kaisergebirge hat sich am Samstagnachmittag erneut ein tödlicher Alpinunfall ereignet. Ein Deutscher war mit seinen drei Söhnen unterwegs. Einer davon stürzte rund 120 Meter in den Tod.

Der Vater wollte mit seinen drei Söhnen eine Tour vom Stripsenjochhaus zum Eggersteig-Klettersteig machen. Die Vier Bergsteiger verfehlten allerdings den Steig und verliefen sich, erläutert Stefan Eder von der Polizei. Als sie den Fehler bemerkten kehrten sie um und gingen den Weg wieder hinunter. Einer der Söhne (28 Jahre) vergaß allerdings oben seine Wanderstöcke und kehrte um. Beim Versuch über eine Abkürzung zu seinen Bergsteigerkameraden abzusteigen stürzte er rund 120 Meter ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu, so Eder weiter.

Die Leiche des Mannes wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen.

Beim Schwammerl suchen über Böschung gestürzt

Am Samstag war eine 76-jährige Tirolerin in Fließ im Bereich Waldboden Schwammerl suchen. Gegen 13:50 Uhr nahm die Frau auf dem Rückweg eine Abkürzung über eine steil abfallende, mit Ästen und Steinen versetzte Böschung. Dabei stürzte sie, fiel über die Böschung und blieb schwer verletzt am Forstweg liegen. Ihr Mann beobachtete den Unfall und setzte die Rettungskette in Gang. Die Verletzte wurde von der Rettung erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen.

23-Jährige stürzte im Kaisergebirge ab

Anfang der Woche stürzte bereits eine 23-jährige Deutsche beim Abstieg vom Gipfel der Fleischbank tödlich ab - mehr dazu in Im Kaisergebirge in den Tod gestürzt.