Wartungsfehler vor Unfall mit Hubschrauber

Ein Wartungsfehler könnte ein möglicher Grund für den Unfall mit einem Hubschrauber vor einem Jahr am Großglockner gewesen sein. Der Chef der Heli-Tirol, Roy Knaus, sieht in dem Wartungsfehler jedoch keine Unfallursache.

Beim Anflug auf die Franz-Josefs-Höhe war der Hubschrauber ins Trudeln geraten. Wie durch ein Wunder gab es keine Schwerverletzten oder gar Tote. Augenzeugen hatten den Vorfall vor genau einem Jahr gefilmt. Bisher wurde angenommen, dass der Hubschrauber durch zu wenig Motorleistung in der Höhe ins Trudeln geraten sei. Die Rotoren des Hubschraubers streiften den Boden und der Hubschrauber geriet in einen unkontrollierte Drehung - mehr dazu in Hubschrauber kippt auf Glockner um.

Hubschrauber Martin 4 kippte am Glockner um

privat

Der Hubschrauber Martin 4 nach dem Unfall

Lediglich Pilot leicht verletzt

Wie durch ein Wunder wurde lediglich der Pilot an der Nase verletzt. Patient, Flugarzt und Hüttenwirt blieben unverletzt. Nach einem Jahr hat das Verkehrsministerium laut „Kurier“ einen Zwischenbericht herausgegeben. Demnach sei die Wartungsfrist um drei Tage abgelaufen und eine Abklebung am Heck falsch angebracht gewesen.

Der Chef der Heli-Tirol, Roy Knaus bestätigt zwar, dass die Wartungsfrist aufgrund eines Missverständnisses überzogen worden sei, bestreitet jedoch einen Zusammenhang mit der Unfallursache. Die falsche Verklebung vom Hersteller ändere auch nichts daran, dass der Hubschrauber voll leistungsfähig gewesen sei.

Link: