Volle Betten dank Rad-Weltmeisterschaft

Die Rad-WM sorgt vor allem in den Renn-Startorten und in Innsbruck für eine gute Buchungslage. Die Touristiker rechnen mit einer Bettenauslastung von 90 Prozent. Die Tirol Werbung erwartet mindestens 25 Mio. Euro an Wertschöpfung.

Im Etappenstartort Kufstein wurde in den letzten Jahren Ende September eine Bettenauslastung von rund 40 Prozent erreicht. Aufgrund der Rad-WM, die heuer von 22. bis 30. September stattfindet, sollen es heuer 90 Prozent sein, in Innsbruck sogar noch mehr. Das sei mehr als erfreulich und zeige auch die Anziehungskraft der Rad-WM, so Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung.

Während die Regionen Kufstein, Innsbruck und Hall-Wattens durch die Rad-WM vor allem ihre Bekanntheit steigern wollen, geht es für die Startregionen Ötztal und Alpbachtal-Seenland in erster Linie darum, dass der Bau der Radwege und die Bike-Infrastruktur vorangetrieben werden.

Zumindest 25 Mio Euro an Wertschöpfung erwartet

Eine vom Wirtschaftsprüfungsinstitut Ernst & Young durchgeführte Studie errechnete für die letztjährige Straßenrad-WM in Bergen in Norwegen eine Wertschöpfung von über 25 Millionen Euro. Die Tirol Werbung geht davon aus, diesen Wert ebenfalls erreichen und auch übertreffen zu können. Ihre Zuversicht begründet die Tirol Werbung damit, dass Tirol - geographisch gesehen - umgeben von radsportbegeisterten Länder wie den Niederlanden, Deutschland oder Italien günstiger liege als Bergen.

Links: