Trauer um Christoph Westerthaler
In seiner Karriere als Fußballer wurde Christoph „Gischi“ Westerthaler mit dem FC Swarovski Tirol zwei Mal österreichischer Meister und auch zwei Mal Cupsieger. Zudem durfte sich der schnelle Stürmer im Jahr 1992 mit 17 Treffern auch über die Auszeichnung als Torschützenkönig der Bundesliga freuen.
Bundesliga-Debüt für SSW Innsbruck
Seine Karriere begann der Silzer in seinem Heimatort bei der SPG Silz/Mötz. 1983 wechselte er dann nach Innsbruck zu SSW Innsbruck. Sein Debüt in der höchsten Spielklasse gab er im Oktober 1983 gegen den SK Austria Klagenfurt. 1986 wechselte er zum LASK.
Eines seiner vielen Tore für Wacker Innsbruck erzielte Westerthaler in der Saison 1992/93 gegen Austria Salzburg.
In der Saison 1988/89 kehrte er nach Tirol zurück und spielte ab dann sehr erfolgreich für den FC Swarovski. Er wurde 1989 und 1990 Meister, 1992 wurde er auch Torschützenkönig. 1994 wechselte er zu Vorwärts Steyr, zwei Jahre später kehrte er zum LASK zurück.
Auslandsstationen auf Zypern und in Deutschland
1997 wechselte der Stürmer schließlich erstmals ins Ausland; nach Zypern zu APOEL Nikosia. Ein halbes Jahr später zog es ihn nach Deutschland zum Zweitligisten Eintracht Frankfurt. Mit den Frankfurtern konnte er noch in derselben Saison in die Bundesliga aufsteigen.
Im Jänner 2000 wechselte er innerhalb Frankfurts zum Regionalligisten FSV. Mit dem FSV musste er zu Saisonende in die Oberliga absteigen. Im Jänner 2001 schloss Westerthaler sich dem Zweitligisten VfL Osnabrück an. Nach der Saison 2000/01 verließ er den Verein.
2002 Rückkehr nach Tirol
Nach einem Jahr Pause kehrte er 2002 nach Österreich zurück, wo er sich der drittklassigen SPG Wattens-Wacker anschloss. Nach der Saison 2002/03 beendete er seine Profikarriere. In der österreichischen Nationalmannschaft debütierte Westerthaler im Oktober 1989 gegen Malta. Sein letztes Spiel fürs Nationalteam absolvierte er im November 1993.
Zahlreiche Stationen auch als Trainer
Nach seiner Karriere als aktiver Spieler stieg Westerthaler als Co-Trainer des FC Wacker Tirol in das Trainergeschäft ein. Seine erste Station als Cheftrainer war ab 2005 der Innsbrucker AC. Im Jänner 2011 wurde er Co-Trainer von Michael Streiter beim Regionalligisten SV Horn, dort übernahm er mehrfach kurzfristig auch den Chefposten.
Steindy (talk)
Mitte Oktober 2017 wechselte Westerthaler an der Seite von Kurt Garger zum chinesischen Drittligisten Yunnan Feihu FC. Am 20. Juli 2018 verstarb Westerthaler im Alter von 53 Jahren.