Tod eines Pferdes: Ermittlungen vor Abschluss

Der Tod eines Kutschenpferdes in Axams hat im Juni nicht nur bei Tierfreunden für Empörung gesorgt. Weitere Vorwürfe der Tierquälerei wurden vor allem in sozialen Medien laut. Mittlerweile hat die Polizei zahlreiche Zeugen befragt.

Über 20 Zeugen aus Tirol und Deutschland seien bislang einvernommen worden, zudem gebe es umfangreiches Beweismaterial in Form von Bildern und Videos, heißt es bei der Polizei in Axams.

Unangemeldete amtstierärztliche Kontrollen

Die Bezirkshauptmannschaft habe dem Axamer Kutschenunternehmer strenge Auflagen erteilt, Hof und Pferde werden regelmäßig vom Amtstierarzt kontrolliert. Bei den unangemeldeten Kontrollen am Hof und während der Kutschenfahrten habe es bislang keinerlei Beanstandungen gegeben, heißt es von Seiten des Amtstierarzts. Auch die Polizisten beobachten bei ihren Streifenfahrten durch Axams, ob die Kutschenpferde, die mit Touristen beladene Kutschen durch den Ort ziehen, einen erschöpften Eindruck machen bzw. ob die Kutschen überladen sind.

Die polizeilichen Ermittlungen stehen kurz vor dem Abschluss. Die Staatsanwaltschaft wird nach einer eingehenden Prüfung entscheiden, ob Anklage wegen Tierquälerei gegen den Axamer Kutschenunternehmer erhoben wird oder nicht.

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