Erster Weltcup-Sieg für Snowboard-Crosser

Der Snowboard-Crosser Julian Lüftner hat am Samstag für eine große Überraschung gesorgt. Der Tiroler, der nicht für Olympia nominiert wurde, hat sich seinen ersten Weltcup-Sieg gesichert. Seine Teamkollegen schieden aus.

Zum ersten Mal in seiner Karriere stieß Snowboard-Crosser Julian Lüftner bis ins große Finale vor. In Feldberg im Schwarzwald schaffte der 25-Jährige die Premiere. Im Finale behielt er dann weiter die Oberhand vor dem französischen Olympiasieger Pierre Vaultier, dessen Landsmann Ken Vuagnoux und dem Kanadier Kevin Hill die Oberhand.

Überraschender Sieg

In einem ersten Interview zeigte sich Lüftner, der ursprünglich aus Zams kommt, überwältigt: „Es ist ein verrücktes, unglaubliches Gefühl“, so Lüftner. Der Sieg sei eine Genugtuung nach dem verpassten Olympia-Ticket und zeige ihm, dass er schnell fahren und gewinnen könne, so Lüftner. Der Sieg kam allerdings zwei Wochen zu spät für die Olympia-Qualifikation, bei fünf starken Leiuten im Team, so Lüftner. Dieser Erfolg sei trotzdem genau das was er jetzt brauche.

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Finalfahrt

In einem Finale gegen bekannte Gegner setzte sich der Tiroler mit einem guten Start und einem Fehler von Konkurrent Pierre Vaultier durch.

Lüftner wurde nicht für Olympia nominiert. Seine Teamkollegen Alessandro Hämmerle, Hanno Douschan, Lukas Pachner und Markus Schairer schieden im vorletzten Rennen vor den Winterspielen im Viertelfinale oder bereits früher aus. Bis dato war für Lüftner ein siebenter Rang 2017 in Bansko das Topergebnis im Weltcup gewesen.