Bischofsweihe in der Olympiahalle

Bis zu 4.000 Menschen können am 2. Dezember die Weihe von Hermann Glettler zum Innsbrucker Bischof miterleben. Die Diözese entschied sich, dieses Fest in der Olympiahalle zu feiern, anstatt im räumlich begrenzten Dom. Auch einen Wahlspruch hat Glettler bereits gewählt.

Bischofsweihe live in ORF

Die Weihe von Bischof Hermann Glettler wird am 2. Dezember ab 12 Uhr live in ORF 2, ORF III und Radio Tirol übertragen.

Das Interesse an der bevorstehenden Bischofsweihe sei sehr groß, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Diözese. Deshalb habe man sich entschieden, in die Olympiahalle auszuweichen. Im Dom zu St. Jakob hätten lediglich 750 Menschen Platz gefunden. Die Olympiahalle stehe in der Öffentlichkeit für einen Ort der Vielfalt und Begegnung und war bereits in der Zeit von Bischof Rusch schon Gottesdienstraum. Die gesammelten Spenden während der Weihe sollen übrigens der neu errichteten Notschafstelle in Innsbruck und dem Caritas-Integrationshaus zukommen.

Bischof wird Vesper im Dom feiern

Am Tag der Weihe wird Glettler am Abend einer Vesper zum Adventbeginn im Dom vorstehen. Der Dom ist Haupt- und Mutterkirche der Diözese und der Ort, von dessen Sitz aus der Ortsbischof die mit seinem Amt verbundenen Aufgaben wahrnimmt. Im Rahmen der Vesper ist auch der landesübliche Empfang am Domplatz geplant.

Wahlspruch aus Matthäus-Evangelium

„Euntes curate et praedicate“ lautet der Wahlspruch des designierten Bischofs, "Geht, heilt und verkündet.“ Glettler versteht diesen Spruch als zukünftiges Motto für die Diözese Innsbruck und möchte damit bewusst an das Motto des Diözesanjubiläums 2014 anknüpfen, das unter dem Motto ‚Aufbrechen‘ stand. Der Wahlspruch ist dem Matthäus Evangelium entnommen, wo Jesus die Wahl der zwölf Jünger trifft und diese für die Mission anweist.

Zahlreiche Vorschläge für Wahlspruch

„Es ist der Auftrag des Evangeliums sich auf den Weg zu machen, füreinander in einer herzhaften Sorge da zu sein und von der Hoffnung zu sprechen, die uns geschenkt wurde.“ Gleichzeitig dankte Glettler allen, die sich an der Findung des Wahlspruchs beteiligt hatten. Die Vielzahl der Vorschläge führte letztlich zum Wahlspruch, der die Dynamik des Diözesanjubiläums weiterführt.