Nach Leichenfund erneute Festnahme

Bei jener Leiche, die am Samstag aus dem Inn geborgen worden war, dürfte es sich um eine seit Februar vermisste Frau aus Wörgl handeln. Diesen Verdacht bestätigte am Sonntag die Staatsanwaltschaft. Ein Angehöriger wurde deshalb erneut festgenommen.

Am Samstag wurde in den Morgenstunden am Rechen in Kirchbichl, unweit von Wörgl, eine Leiche aus dem Inn geborgen. Eine erste Identifizierung des Leichnams erfolgte laut Medienstaatsanwalt Thomas Willam anhand der Kleidung. Höchstwahrscheinlich handle es sich um die vermisste 26-Jährige aus Wörgl. Aufgrund dieser Annahme wurde am Samstag ein Verdächtiger aus dem familiären Umfeld der Frau, der erst am Montag enthaftet worden war, erneut festgenommen. Am Montag wird das Ergebnis der Obduktion erwartet, so Walter Pupp vom Landeskriminalamt.

Mutter seit Februar in Wörgl vermisst

Die 26-jährige Wörglerin ist am zweiten Februar nach ihrer Arbeit nicht nach Hause gekommen - mehr dazu in: Rätsel um verschwundene Wörglerin. Das lange Verschwinden der zweifachen Mutter stellte die Polizei vor ein Rätsel, auch ein Gewaltverbrechen konnten die Ermittler von Anfang an nicht ausschließen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes. Zwei Verwandte der Frau wurden in Untersuchungshaft genommen, aber wieder freigelassen - mehr dazu in: Vermisste Frau in Wörgl: U-Haft aufgehoben.