Swarovski baut neue Kristallfabrik
Der gesamte Herstellungsprozess der Kristalle, die etwa für Schmuck und internationale Mode verwendet werden, könne mit diesem Um- bzw. Neubau unter einem Dach gebündelt werden. Dadurch kann man laut Swarovski künftig schneller und flexibler auf den Markt reagieren und Kundenwünsche maßgeschneidert umsetzen.
Swarovski
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Mit Kunden Produkte entwickeln
Neben dem Kristallschleifzentrum wird auch ein neues Produktionsentwicklungs- und Innovationszentrum gebaut. In der Manufaktur steht laut Swarovski das Handwerk im Mittelpunkt. Über kurze Wege würden im neuen Zentrum Prototypen entwickelt und gefertigt werden können. Außerdem wolle das Unternehmen künftig auch Kunden wesentlich stärker einbauen und gemeinsam mit ihnen Produkte entwickeln.
2018 soll Funkelfabrik in Betrieb gehen
Konzernsprecher Markus Langes-Swarovski spricht von der in der Firmengeschichte größten Einzelinvestition im Produktionsbereich am Standort Wattens. Durch den Bau der neuen Kristallfabrik soll sichergestellt werden, dass die Zusammensetzung der Kristalle sowie die Bearbeitung ein Geheimnis bleiben, das in Wattens gehütet wird, so eine Konzernsprecherin. Die Aushubarbeiten für das Großprojekt haben bereits begonnen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für 2018 geplant.
Verwaltung soll in Polen gebündelt werden
Die auf mehrere Standorte verteilte Verwaltung will der Kristallkonzern künftig in Gdansk (Danzig) in Polen bündeln. Dafür habe man laut Swarovski jetzt von den lokalen Behörden grünes Licht bekommen. Die Niederlassung soll in den kommenden Jahren aufgebaut werden. Im Bereich „Finance & Administration“ sind laut Konzernangaben weltweit über 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, rund 500 davon in Wattens. Auf den Standort Wattens hätten die Maßnahmen mittelfristig keine Auswirkungen, heißt es.