Südtiroler Geher beruft gegen Doping-Sperre

Der Südtiroler Alex Schwazer bekämpft seine Doping-Sperre beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne. Der ehemalige Olympiasieger im 50-Kilometer-Bewerb ist derzeit gesperrt, will aber unbedingt in Rio starten.

Der 31-jährige Geher aus Kalch bei Sterzing ist im Jänner positiv auf Doping getestet worden, der internationale Leichtathletikverband sperrte Schwazer daraufhin für Olympia - mehr dazu in Auch B-Probe von Schwazer positiv .

Sein Anwalt, Gerhard Brandstätter, kämpft nun dafür, dass das Internationale Sportgericht in der Schweiz die Sperre aufhebt. „Wir stellen gerade einen Rekurs fertig, den wir dann nach Lausanne schicken, in der Hoffnung, dass Lausanne sich zuständig erklärt.“ Italien erkläre sich für unzuständig, so Brandstätter. Es werde aber nicht einfach sein, in so einem brisanten Fall eine Dringlichkeitsverfügung zu erhalten.

Fans sehen Verschwörungstheorie

Schwazers Unterstützer glauben an ein Komplott gegen den ehemaligen Olympiasieger und seinen Trainer, Sandro Donati, der in Italien als Anti-Dopingkämpfer bekannt ist. Kommenden Montag, den 18. Juli 2016, endet die Frist für die Teilnahme bei den olympischen Spielen.