Tiroler gegen Louis Vuitton - Urteil vertagt

Die Entscheidung über eine Urheberrechtsklage des Tiroler Designers Andreas Eberharter gegen den Luxuskonzern Louis Vuitton ist vertagt worden. Beide Parteien wurden zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert.

Vuitton habe im Jahr 2013 in Blogs, Making-ofs und in Magazinen eine Maske von ihm verwendet, ohne ihn zu fragen, sagte Eberharter gegenüber dem ORF Tirol. Dafür hätten sie seine Zustimmung gebraucht und ihm außerdem eine Leihgebühr zahlen müssen. Eine Entscheidung in diesem Rechtsstreit soll in frühestens sechs Wochen fallen.

Maske aus Gold

Felix Vratny

Um diese von Eberharter entworfene Maske ging es in dem Prozess

Die von Vuitton verwendete Maske in Gold sei ein Einzelstück einer im Jahr 2012 erstellten Kollektion von handmodellierten und in Alu gegossenen surrealistischen Einzelstücken. Eberharter hatte in Deutschland eine Urheberrechtsklage eingereicht. Um wie viel Geld es geht, wurde nicht bekanntgegeben. Am Montag soll das schriftliche Urteil jedenfalls bei Eberharters Anwalt in Wien eingehen.

Der 44-jährige Eberharter, aufgewachsen am Kolsassberg, lebt in Wien und hat mit seinem Label AND_i bereits Stars wie Beyonce, Lady Gaga und Lindsey Lohan mit extravaganten Schmuckstücken ausgestattet - mehr dazu in Tiroler Designer klagt Vuitton.

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