Solidaritätskundgebungen für Flüchtlinge
Hunderte Menschen fanden sich am Dienstagabend in der Maria-Theresienstraße zusammen. Mehrere Initiaven hatten den Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung über soziale Medien mitgeteilt.
ORF/Ines Schwaninger
Es gehe darum ein Zeichen zu setzen, hieß es von den Menschen, die gekommen sind. Die Zahl der Teilnehmer wird mit 500 bis 1.200 angegeben.
ORF
71 Paar Schuhe auf 13 Quadratmeter
Auf dem Boden vor der Annasäule in der Innsbrucker Maria-Theresienstraße zeichneten die Aktivisten ein 13 Quadratmeter großes Feld. So groß war die Ladefläche im Klein-Lkw, in dem die 71 Flüchtlinge erstickten. Das Mahnmal war kaum zu übersehen, viele Passanten blieben stehen und zeigten sich betroffen.
ORF/Christiane Knapp
Die Initiatoren hatten das Mahnmal innerhalb kurzer Zeit auf die Beine gestellt. Julia Sprachmann von den jungen Grünen sagte, man habe jetzt ein Zeichen setzen müssen. Von den meisten komme Zustimmung und Kritiker seien in der Minderheit, wenn auch einer von ihnen herumgeschrien habe, „so etwas schockiert doch sehr“.
Sachspenden für Flüchtlinge
Hilfe jeglicher Art ist erwünscht
Wer Flüchtlingen mit Sachspenden helfen möchte, kann dies direkt vor Ort in den Flüchtlingsheimen tun. Das Land hat die Kontakte zu den Flüchtlingsheimen veröffentlicht. Es wird gebeten, vorher anzurufen, um zu erfragen, welche Dinge genau gebraucht werden.