FPÖ und Federspiel buhlen um Stimmen

Die FPÖ und die Liste Federspiel werben bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl um die Stimmen aus dem rechts-konservativen Lager. FPÖ-Spitzenkandidat August Penz peilt einen Sitz im Stadtsenat an, Rudi Federspiel will auf den Bürgermeistersessel.

Mit dem 50-jährigen Hotelier August Penz geht diesmal ein Quereinsteiger für die FPÖ bei der Gemeinderatswahl am 15. April ins Rennen. Er nimmt für sich in Anspruch, als bisher unbeschriebenes Blatt in der Stadtpolitik zentrale Themen unbelastet anzugehen. Wesentliche Themen seines Wahlkampfs seien Wohnen, Verkehr, Wirtschaft und Soziales, so Penz:

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Penz: „Sind inländerfreundliche Partei“

Das sogenannte Ausländerthema könne und werde die FPÖ als einzige Partei glaubwürdig vertreten, betont Penz: „Aber wir führen keinen ausländerfeindlichen Wahlkampf. Ich möchte klar betonen: Wir sind eine inländerfreundliche Partei. Wir sind gegen Ausländer, die sich in unser Sozialnetz hineinsetzen, wir sind gegen Asylmissbrauch und wollen keine drogendealenden Marokkaner in der Stadt.“

Federspiel will Bürgermeister werden

Wieder mit einer eigenen Liste tritt der ehemalige FPÖ-Politiker Gemeinderat Rudi Federspiel an. Der 63-jährige Reisebürokaufmann ist seit über 20 Jahren in der Innsbrucker Kommunalpolitik tätig, als früherer Stadtrat für Tourismus und Verkehr hat er auch Regierungserfahrung. Sein Wahlziel sind sechs bis acht Mandate und der Bürgermeistersessel.

Als wichtigste Themen nennt Federspiel Sicherheit und sinkende Mieten:

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Den Unterschied zu anderen Gruppierungen betont Federspiel sowohl was die Form seines Wahlkampfs angeht sowie auch dessen Finanzierung: „Wir sind in ungefähr 20 Lokalen unterwegs, das sind unsere Stammtische. Wir haben auch eine eigene Zeitung. Den Wahlkampf finanzieren wir selbst und haben insgesamt 120.000 Euro zur Verfügung.“

FPÖ-Spitzenkandidat August Penz betont, er traue Federspiel einiges zu, sich selbst und der FPÖ aber mehr. Federspiel wiederum glaubt, dass - wie er sagt - der „echte FPÖ-Wähler“ mittlerweile lieber ihn unterstütze.

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