Bank Austria Kunstpreis geht an Sprachsalz

Zehn Jahre wird das Internationales Literaturfestival Sprachsalz heuer alt, zehn Jahre, deren Arbeit nun mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet wird: Als beste regionale Kulturinitiative Österreichs erhält das Festival 70.000 Euro Preisgeld.

Der Bank Austria Kunstpreis ist mit insgesamt 218.000 Euro, die in vier Kategorien aufgeteilt werden, der höchst dotierte österreichische Preis für Kultur. Auch im Vorjahr war ein Tiroler Festival unter den Siegern, nämlich die Schwazer Klangspuren.

Parkhotel Hall als Literaturtreff

Sprachsalz ist ein internationales Festival von und für Autoren, die drei Tage lang im Haller Parkhotel bei freiem Eintritt in Lesungen und Gesprächen erlebt werden können. Keine Parade für Bestsellerautoren wird hier veranstaltet. Es geht um Auftritte renommierter und weniger bekannter Autorinnen und Autoren aus der ganzen Welt, die gleichberechtigt zu Gast sind.

Entsprechend bunt ist die Gästeliste der bisherigen Begegnungen: Neben vielen anderen waren auch der Nobelpreisträger Kenzaburo Oe, Ismail Kandaré, Colum McCann, Alberto Manguel, Raoul Schritt, Ilma Rakusa, Sibylle Lewitscharoff, Robert Schindel, Alois Hotschnig, Kathrin Röggla, Irene Prugger, Ilija Trojaner, Felicitas Hoppe, Erika Wimmer, Ruth Weiss, Sudabeh Mohafez, Andrej Kurkow; Norbert Gstrein, Katja Lange-Müller und Claire Keegan zu Gast.

Einmalige Aktion wird Sommerfixpunkt

Ursprünglich war nur eine Auflage des Festivals geplant, daraus sind nun zehn Jahre geworden. Das Team rund um Heinz D. Heisl und Magdalena Kauz besteht aus Valerie Besl, Elias Schneitter, Max Hafele und Urs Heinz Aerni. Die heurige Jubiläumsausgabe geht vom 14. – 16. September im Haller Parkhotel in Szene.