ÖBB-Mitarbeiter wurden zu Lebensrettern

Am Mittwoch haben Mitarbeiter der ÖBB einer 80-jährigen Einheimischen das Leben in vermutlich letzter Minute gerettet. Die Frau war mit ihrem Auto am Bahnübergang Imsterberg hängengeblieben, als sich der Schranken schloss.

Die Geschichte könnte aus einem Thriller stammen. Die 80-jährige Frau war am Nachmittag mit ihrem Pkw Richtung Imst unterwegs. Dazu musste sie den Bahnübergang in Imsterberg queren.

Motor starb ab

Bei dem beschrankten Bahnübergang musste die Frau wegen Gegenverkehrs ihr Fahrzeug anhalten. Just in diesem Moment schlossen sich die Schranken, die Frau konnte weder vor- noch zurückfahren. Zu allem Unglück starb dann noch der Motor des Pkw ab. Sechs ÖBB-Mitarbeiter, die gerade in der Nähe waren, bemerkten die Notlage der Frau und erkannten die Gefahr. Sie handelten sofort. Ein Arbeiter brach den Schranken mit bloßen Händen ab, während die anderen das Auto der Frau von den Gleisen schoben, bevor ein Zug den Bahnübergang erreichen konnte. Die Frau blieb dank des beherzten Eingreifens der Männer unverletzt.