DTM: Drei Verletzte bei Auers Boxenstopp

Das DTM-Rennen am Hungaroring in Budapest ist am Sonntag von schweren Unfällen in der Boxengasse überschattet gewesen. Der Tiroler Lucas Auer fuhr auf der regennassen rutschigen Einfahrt mehrere Personen nieder.

Der am Vortag zweitplatzierte Auer war im zweiten Rennen in Ungarn an diesem Wochenende aus der Pole Position gestartet. Kurz nach dem Rennbeginn setzte aber ein Wolkenbruch ein. Auer wurde von Pascal Wehrlein überholt und fuhr danach in die Box. Auf dem nassen Betonstreifen vor der Einfahrt griffen allerdings die Bremsen nicht, Auer rutschte frontal in zwei Personen. Nach dem Tiroler hatten auch Edoardo Mortara und Bruno Spengler Probleme, ein Mechaniker von Mortara wurde ebenfalls verletzt.

Rennen wurde unterbrochen

Die Rote Flagge kam zum Einsatz, das Rennen wurde unterbrochen. Der Marshall wurde mit einem Hubschrauber abtransportiert, Lebensgefahr bestand nicht. Zwei Mercedes-Mechaniker mit weniger schlimmen Verletzungen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Auer wirkte im TV-Interview geschockt. „Mich interessiert nur der Zustand des Streckenpostens. Wenn du da drin sitzt, denkst du nur ‚Scheiße‘ - du weißt, wohin es geht, da sind viele Leute beim Boxenstopp. Schrecklich“, sagte der 23-Jährige.

Die Strecke trocknete während der Zwangspause, das Rennen wurde nach rund 30 Minuten Unterbrechung fortgesetzt. Der Deutsche Marco Wittmann siegte vor seinem Landsmann Timo Glock und dem Salzburger Philipp Eng - mehr dazu in sport.ORF.at