Kletter-WM: 35.000 Besucher erwartet
Die Wettkämpfe werden laut dem Veranstalter in mehr als 130 Länder übertragen. Allein der ORF werde 22 Stunden live aus Innsbruck auf Sendung sein. Am Innsbrucker Marktplatz findet die Eröffnungsfeier statt, dieser wird auch zum Schauplatz der Medaillenvergaben. Nähere Details, unter anderem zum Rahmenprogramm, wollen die WM-Verantwortlichen Ende Mai bekanntgeben.
Kletterzentrum Innsbruck
Klettern ist keine Randsportart
Die Wettkämpfe in den Disziplinen Boulder, Lead, Speed, Kombination und Paraclimbing finden im neuen Kletterzentrum sowie in der Olympiaworld statt. Letztere wird Schauplatz von Halbfinale und Finale sein, so WM-2018-Geschäftsführer Michael Schöpf am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Tagung der heimischen Sportjournalisten-Vereinigung (Sports Media Austria) in der Tiroler Landeshauptstadt.
„Das Klettern ist keine Randsportart“, betonten sowohl Schöpf als auch der Sportdirektor des heimischen Kletterverbandes, Heiko Wilhelm. Es beschränke sich nicht nur auf wenige Nationen. „Es gibt kaum ein Land, in dem der Klettersport nicht ausgeübt wird“, erklärte Wilhelm und rührte gleichzeitig die Werbetrommel für die Heim-WM.
Olympische Sommerspiele im Visier
Schöpf und Wilhelm blickten indes am Dienstag auch bereits in die fernere Zukunft - nämlich auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020. Dort wird Klettern erstmals zur olympischen Sportart. Zugelassen ist aber vorerst nur eine Medaillenentscheidung, nämlich in der Kombination. Für die Olympischen Spiele in Paris 2024 hofften Österreichs Kletter-Obere aber, dass man auch in den anderen Disziplinen zu Medaillen-Ehren kommen könne.