Nach der Wahl beginnt der Koalitionspoker

Für den neuen Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi geht es nun darum, eine tragfähige Stadtregierung zu bilden. Die FPÖ möchte er nicht in der Regierung haben. Diese denkt hingegen über eine Allianz gegen Willi nach.

Grüne, die Liste Für Innsbruck der scheidenden Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Volkspartei und Sozialdemokraten hätten zusammen eine klare Mehrheit im Innsbrucker Gemeinderat. 26 von 40 Mandaten reichen für eine stabile Regierung. Auch im Stadtsenat gäbe es für eine solche Koalition die notwendige Mehrheit. Ob die vier Parteien einen gemeinsamen Nenner finden, müssen die Verhandlungen in den kommenden zwei Wochen zeigen.

Nach der Wahl beginnt der Koalitionspoker

Nach der Bürgermeister-Stichwahl in Innsbruck beginnt der Koalitionspoker. Für Stadtchef Georg Willi, den ersten grünen Bürgermeister Österreichs, geht es jetzt darum, eine funktionierende Stadtregierung zu bilden. Die FPÖ will er nicht in der Regierung haben. Diese denkt über eine Allianz gegen Willi nach.

Federspiel für Koalition gegen Willi

Die FPÖ hätte in dieser Konstellation dann zwei Stadtratsposten ohne Ressortzuständigkeit im Senat. Der freiheitliche Spitzenkandidat Rudi Federspiel beschwört deshalb eine bürgerliche Allianz mit Volkspartei und Liste Für Innsbruck gegen einen Bürgermeister Willi. Rechnerisch wäre das möglich, eine solche Mehrheit ist aber unwahrscheinlich.

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