Pläne für Sicherheitszentrum präsentiert

In Innsbruck sind am Freitag die Pläne für das neue Sicherheitszentrum Tirol in der Kaiserjägerstraße präsentiert worden. Im EU-weiten Wettbewerb setzte sich eine Wiener Architekten-Gruppe durch. Baubeginn soll 2019 sein.

Sicherheitszentrum neu

ARGE Geiswinkler & Geiswinkler – HD Architekten / vdx

Der Siegerentwurf stammt von der Arbeitsgemeinschaft Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ZT GmbH und HD Architekten Ziviltechniker GmbH. Die Arbeitsgemeinschaft setzte sich in dem EU-weit ausgeschriebenen Verfahren gegen 27 weitere Einreichungen durch. Realisiert wird das Projekt von der Liegenschaftseigentümerin ARE Austrian Real Estate GmbH, eine Tochter der Bundesimmobiliengesellschaft.

Sicherheitszentrum neu

ARGE Geiswinkler & Geiswinkler – HD Architekten / vdx

Diverse Einheiten an einem Standort

Das Sicherheitszentrum soll künftig auf rund 22.500 Quadratmetern Nutzfläche sämtliche Einheiten der Landespolizeidirektion Tirol, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, das Einsatzkommando Cobra mit der Direktion für Sondereinheiten-West, das Polizeianhaltezentrum sowie ein Einsatztrainingszentrum an einem Standort bündeln. Vom Bestand sollen nur das Gebäude in der Kaiserjägerstraße 8 und ein viergeschoßiges Haus im Osten des Grundstücks erhalten bleiben. Die übrigen Bestandsgebäude werden abgebrochen und durch Neubauten ersetzt.

Sicherheitszentrum neu

zeitungsfoto.at

Helmut Tomac, Christine Oppitz-Plörer, Günther Platter, Herbert Kickl und Hans-Peter Weiss begutachten das Modell.

Auch der Minister kam zur Präsentation

Der bei der Präsentation des Siegerprojekts in Innsbruck anwesende Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) meinte, dass Projekte wie dieses für das Sicherheitsgefühl der Bürger enorm wichtig seien. „Das Projekt ist nicht nur ein Meilenstein für die Exekutive in Tirol, sondern auch ein Gebot der Stunde, um auch künftig für Herausforderungen in Sachen Sicherheit gerüstet zu sein“, erklärte Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) bezeichnete das Sicherheitszentrum als „Win-win-Situation für alle“ und Landespolizeidirektor Helmut Tomac sprach von einem „historischen Meilenstein“.