Durchs Karwendel auf neuem Höhenweg
Anlass für den neuen Höhenweg ist das 90-jährige Bestehen des Naturparks Karwendel. Er startet in Reith bei Seefeld und führt am ersten Tag auf die Nördlinger Hütte. Von dort geht’s weiter auf das Solsteinhaus, die Pfeishütte, die Bettelwurfhütte und anschließend auf das Hallerangerhaus. Talauswärts geht es der Isar entlang nach Scharnitz. Insgesamt sind circa 60 km und 7.000 Höhenmeter (davon 3.400 Höhenmeter im Aufstieg) zu bewältigen. Nach jeder Etappe gibt es die Möglichkeit, abzusteigen.
Naturpark Karwendel
Größere Ansicht der Etappen:
Für geübte Bergsteiger
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für den Karwendel Höhenweg notwendig, sagt Winfried Schatz, zweiter Vorsitzender des Innsbrucker Alpenvereins. Hermann Sonntag vom Naturpark Karwendel verweist auf die „Gamsgarantie“, über die schon Kaiser Maximilian Bescheid wusste.
Außer Gämsen seien viele andere alpine Tier- und Pflanzenarten zu entdecken, der Naturpark beherberge mehr als 1.600 Pflanzen- und 3.300 Tierarten. Auf jeder der Etappen des Höhenweges werden zehn typische Arten vorgestellt. Die Hütten, die als Stützpunkte empfohlen sind, haben laut den Initiatoren das Alpenvereins-Gütesiegel „So schmecken die Berge“, das regionale Produkte in den Mittelpunkt stelle.
Der Karwendel Höhenweg ist eine Kooperation von 16 Partnern: Hütten, Alpenvereins-Sektionen, Bergbahnen, Tourismusverbänden und Naturpark haben sich dafür zusammengeschlossen. Für die Route musste laut Initiatoren kein Meter neuer Weg errichtet werden.