Gröden: Bauernhaus völlig abgebrannt

In Runggaditsch im Grödner Tal in Südtirol ist in der Nacht auf Montag das Wohnhaus des Spissech-Hofes völlig abgebrannt. Der Bauer konnte nur sein Leben und ein Pferd retten. Die Brandursache muss nun geklärt werden.

Um 23.12 Uhr ging bei der Feuerwehr in Runggaditsch der Alarm ein: Ein Bauernhaus stand in Vollbrand. Die Feuerwehren auch der umliegenden Dörfer rückten aus. Alarm geschlagen hatte der 64-jährige Bewohner des Spissech-Hofes. Er war aufgewacht, als Küche und Stube bereits in Flammen standen. In letzter Sekunde konnte er sich aus dem Haus retten und beim Nachbarn Hilfe anfordern.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Großeinsatz der Feuerwehren

Die Feuerwehren der Umgebung waren mit rund 120 Personen im Einsatz, um den Brand im Wohnhaus des Spissech-Hofes zu bekämpfen.

Den Feuerwehrleuten gelang es, zu retten, was noch zu retten war, sagte Einsatzleiter Walter Alfarei, „aber das war leider nicht viel.“ Das Wohnhaus brannte bis auf die Grundmauern ab. Ein Übergreifen der Flammen auf den Stadel konnte jedoch verhindert werden. Das einzige im Stall befindliche Tier, ein Pferd wurde in Sicherheit gebracht.

Bauernhaus abgebrant

Feuerwehr/Gemeinde Kastelruth

Der Besitzer konnte nichts mehr aus dem Haus holen. „Er hat nicht mehr, als das, was er am Körper trug. Und er ist jetzt obdachlos“, sagte der Feuerwehrkommandant von Runggaditsch.

Die Berufsfeuerwehr aus Bozen leitet die Ermittlungen zur Brandursache.