Entminungsdienst muss immer wieder anrücken

Rund 50 Mal pro Jahr müssen die Entschärfungs-Spezialisten des Bundesheeres in Tirol Kriegsrelikte beseitigen. Am Freitag war der Entminungsdienst in Kirchdorf in Tirol im Einsatz, vorübergehend mussten 30 Häuser geräumt werden.

Der Entminungsdienst des Bundesheers ist für die Entschärfung von Kriegsrelikten zuständig. Im Vorjahr mussten die Experten über 1.000 Mal in Österreich ausrücken. In den ersten drei Monaten dieses Jahres mussten die Heeres-Spezialisten sechs Mal in Tirol Kriegsrelikte unschädlich machen und entfernen.

Am Freitag konnte in Kirchdorf in Tirol eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft und abtransportiert werden - mehr dazu in 250 Kilo schwere Fliegerbombe entschärft.

Zwei Männer vom Entminungsdienst mit einer Fliegerbombe

ZOOM-Tirol

Die Experten konnten die 250 Kilo schwere Fliegerbombe gegen Mittag entschärfen

Entminungsdienst mit eigener Alpingruppe

Der Entminungsdienst hat eine eigene Alpingruppe, die vor allem Munition und Überreste aus dem Ersten Weltkrieg beseitigt - etwa in den Karnischen Alpen. Einsätze hatte diese Gruppe in der Vergangenheit auch im Großvenediger-Gebiet, wo Stabbrandbomben entdeckt wurden.

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