Nach Lawinenabgang im Spital verstorben

Zwei Skitourengeher sind am Samstagnachmittag bei der Abfahrt von der Möslalm im Navistal von einer Lawine verschüttet worden. Ein Mann musste in die Klinik Innsbruck geflogen werden. Dort starb er mehrere Tage später.

Die beiden Verschütteten waren Teil einer mehrköpfigen geführten deutschen Skigruppe, die zum Sattel zwischen Kreuzjöchl und der Hohen Warte aufstiegen. Bei der Abfahrt löste sich gegen 15.30 Uhr ein Schneebrett und riss die beiden Wintersportler mit. Sie wurden ein bis zwei Meter tief verschüttet.

Lawine Navis

zeitungsfoto.at

Die übrigen Tourengeher und die alarmierten Einsatzkräfte konnten die Verschütteten finden und ausgraben. Einer der beiden erlitt leichtere Verletzungen, der Zweite wurde tiefer verschüttet, er leigt auf der Intensivstation. Bei den Tourengehern handelte es sich um Deutsche. Sie seien gut ausgestattet gewesen, alle Teilnehmer hätten Lawinenpiepser mitgeführt.

Schneebrett in Gschnitz

Auch in Gschnitz sind am Samstagmittag 100 Meter unterhalb des Gipfels „Hohes Tor“ zwei Skitourengeher von einem Schneebrett mitgerissen worden. Beide konnten den Airbag aktivieren, sie blieben unverletzt. Die Verschütteten mussten dennoch mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen werden, da ihre Ski verloren waren.

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